Ein Großteil der Elektrik sei schon fertig gestellt, ebenso die geforderte Decke aus Brandschutzplatten und der Außenanstrich. Erst wenn die Elektrikarbeiten komplett abgeschlossen sind, können die Wände mit Textil bespannt werden. „Wir hoffen, dass die Besucher an der Kulturnacht kein frisch renoviertes Kino erwarten. Es wird eher noch eine Baustellenparty“, gibt Uwe Kemmer zu bedenken. Einen leichten, regelmäßigen Spielbetrieb stellt er aber schon ab Februar in Aussicht. Die große, offizielle Eröffnung sei am 40-jährigen Bestehen des Filmclubs im Mai 2011 geplant.
Eine große Hürde, so Kemmer, habe der Verein jetzt mit der Anerkennung der Gemeinnützigkeit genommen, wodurch er zum Empfang von Spenden berechtigt ist, die beim Spender steuerlich absetzbar sind. Der geforderte Nachweis, den normalen Kinos keine Konkurrenz zu machen, habe einige Kraft gekostet. So dürfe das Nostalgiekino beispielsweise keine Filme spielen, die zeitgleich in kommerziellen Kinos gezeigt werden. „Das heißt aber nicht – wie uns oft nachgesagt wird – dass wir nur alte Schinken zeigen werden, es können durchaus zwei Jahre alte Filme gespielt werden“, unterstreicht Uwe Kemmer. Filmtechnisch einen tollen Abend verspricht er für die Kulturnacht. Es stehen elf Filme auf dem Programm. Einige davon waren nur auf Wettbewerben zu sehen.